Herr Bürgermeister Lehrke stellt die Beschlussvorlage Nr. 2017/0060 vor und gibt den Ausschussmitgliedern sowie den Mitgliedern des Ortsrates Sehnde die Möglichkeit der Aussprache.

18:13 Uhr: Frau Gaedecke erscheint zur Sitzung.

18:20 Uhr: Herr Brozy nimmt ab jetzt an der Sitzung teil.

Herr Kruse teilt mit, dass er sich mit den Vereinen zusammengesetzt hat und er sich für die Variante 2c ausspricht. Hier gäbe es eine vertretbare Entfernung von Turnhalle zur Schule und die Anbindung an das Stadion „Am Trendelkamp“ wäre besser. Zudem ist die alte Turnhalle in der Feldstraße sanierungsbedürftig. Weiterhin gibt er an, dass die Chausseestraße baufällig sei und somit aufzubereiten sei.

Herr Dr. Nussbaum fragt, wie groß die neue Hallen werden soll und ob es damals als es die Turnhalle Waldstraße noch gab, Engpässe bei den Turnhallen vorlagen. Zudem merkt er an, dass der Weg von den Hallen in der Feldstraße zur dann neugebauten Halle sehr uneben ist und auch die Raumwechselzeit längere Zeit in Anspruch nehmen würde.

Herr Bruns antwortet daraufhin, dass bisher 5 Hallenteile und zurzeit 2 Hallen zur Verfügung stehen. Zudem werde die neue Halle so groß, wie die abgebrannte Halle. Der KGS genüge die Unterrichtszeit von 08:00 Uhr – 16:30 Uhr und danach wären die Vereine in den Hallen. Das macht für die KGS einen prozentualen Anteil von 60 % und für die Vereine 40 %. An den Wochenenden nutzen ausschließlich die Vereine die Turnhallen.

Herr Milde erwidert daraufhin, dass der Eingangsbereich an der Kreuzung Feldstraße

Chausseestraße entstehen soll und dann ein Fußweg von 350 m zurückzulegen sind.

Herr Marotzke zeigt den Sanierungsbedarf der alten Turnhalle in der Feldstraße anhand von Bildern. Zudem ist er aus seiner Sicht und auch aus der Sicht des Sportrings der gleichen Ansicht wie Herr Kruse. Die Hallengröße bliebe gleich, die Parkplatzsituation an der Waldstraße würde sich entschärfen und man könne dem Ärger mit der Nachbarschaft verhindern.

Auch Herr Toboldt spricht sich für die Variante 2c aus. Allerdings merkt er an, dass die Bauabschnitte der beiden Hallen nicht 10 Jahre auseinander liegen sollten.

Herr Kruse beantragt, dass die neue Turnhalle an den Standort der Variante 2c errichtet werden soll.

Herr Ostermeyer ist für die Stärkung des Schulstandortes und plädiert daher für die Variante 1. Ein weiterer Vorteil dieser Variante sind die kurzen Wege. Er beantragt, dass die neue Turnhalle an dem Standort der Variante 1 erbaut wird.

Herr Toboldt entgegnet dem Vorschlag, denn bei der Variante müsste der Papenholz massiv abgeholzt werden und er ist für die Erhaltung der Umwelt. Zudem haben andere Schulen noch weitere Wege zu den Schulen. Zum Beispiel muss die Astrid-Lindgren-Grundschule für den Sportunterricht nach Bolzum fahren.

18:53 Uhr: Frau Dr. Lesemann nimmt an der Sitzung teil.

Vorsitzender Sardar Amiri lässt lediglich über den Antrag von Herrn Kruse, die Turnhalle an dem Standort der Variante 2c zu erbauen, abstimmen.

Beschluss:
Der Fachausschuss für Schule, Sport, Kultur, Soziales empfiehlt dem Rat, den folgenden Beschluss zu fassen:

Der Rat der Stadt Sehnde legt für den Ersatzbau für die abgebrannte Sporthalle „Waldstraße“ und die Erweiterung der KGS die Variante 2c der Matrix als Standort fest.

Die Verwaltung wird beauftragt, die notwendigen Grunderwerbsverhandlungen zu führen und notwendige Planungen (Flächennutzungsplan- und Bebauungsplanaufstellung, bzw. –änderung) sowie eine Änderung der Schutzsatung für das Papenholz einzuleiten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei negativem Ausgang der Grundstücksverhandlungen beide Gebäude auf dem Campus der KGS möglich sind.

Abstimmungsergebnis: