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Ratsinformationssystem
Auszug - Mitteilungen der Verwaltung
Neue Förderrichtlinie der Region zur Sprachförderung in Kitas Die Region hat beschlossen, die Sprachförderung in Kitas gezielter zu fördern. Bisher hat die Region Fachpersonal angestellt und nach Bedarf in die Regionskommunen abgeordnet. Ab 2021 soll bei einem erhöhten Förderbedarf in einer Kita von der Kommune in Eigenregie Personal angestellt werden können, die Kosten werden für mindestens fünf Jahre von der Region erstattet. Der Bedarf wurde bereits in 2019 ermittelt, es kommen für die Förderung Kitas in Frage, in denen aufgrund der Lage, des Klientels oder anderer individueller Umstände auch langfristig ein erhöhter Förderbedarf zu erwarten ist. In Sehnde ist das die Kita Marggrafstraße, für die von der Region eine Sprachförderkraft im Umfang von 19,5 Wochenstunden finanziert würde. Die Stadt Sehnde würde als Arbeitgeber fungieren, die Weiterbildung und fachliche Begleitung der Kräfte gewährleistet die Region. Schließung Spatzennest wegen Corona Im Spatzennest wurde ein*e Mitarbeiter*in positiv auf Corona getestet. Nach Bekanntwerden des Falles am 01.12.2020 wurden auf Weisung des Gesundheitsamtes alle Kinder zeitnah abgeholt und eine Quarantäne bis zum 16.12.2020 verhängt. Das Spatzennest bleibt solange geschlossen. Stand Anbau Hugo-Remmert-Straße Der Anbau ist fast fertig, am 23.12.2020 werden die neuen Gruppenräume mit Möbeln bestückt. Wenn alles nach Zeitplan läuft, können dort ab dem 02.01.2021 die neuen Gruppen eröffnet werden bzw. die ausgelagerte Kita-Gruppe aus der Berliner Straße in die Hugo-Remmert-Straße umziehen. Ausschreibung Mittagessen Kitas Die Ausschreibung musste wegen einer Bieterrüge – gerügt wurden die Bewertungsmaßstäbe für das Probeessen – zurückgenommen werden. Eine neue Ausschreibung zum Termin 01.04.2021 erfolgt Anfang des Jahres 2021. Für das erste Quartal 2021 werden die Kitas weiterhin von Sodexo beliefert, der Vertrag wird dementsprechend um drei Monate verlängert. Personalsituation Am Montag fanden Vorstellungsgespräche für neun zum Jahresende vakante Stellen statt. Es gab insgesamt neun Bewerber*innen, davon allein drei interne Bewerber*innen. Fünf Bewerbungen bezogen sich auf nur zwei Stellen, die restlichen vier Bewerbungen sind für die übrigen sieben verschiedenen Stellenangebote eingegangen. Zum Jahresende sind also immer noch diverse Stellen vakant. Auch die vier Zeitarbeitsfirmen, mit denen die Stadt Sehnde mittlerweile zusammenarbeitet, haben nur vereinzelt Vertretungskräfte im Angebot. Zurzeit haben wir eine Kraft in der Kita Müllingen als Ersatz für eine längere Erkrankung engagieren können, auf unsere anderen Anfragen (z.B. Vollzeitkraft Krippe Bolzum, Vollzeitkraft Krippe Sehnde-West, Vollzeitkraft Kita Berlinerstraße/Hort Regenbogen etc.) konnte uns kein Angebot gemacht werden.
Im Springkraftbereich und für den Hortbereich kommen im Moment so gut wie gar keine Bewerbungen. Wir könnten im Hort Regenbogen sofort eine vierte Gruppe aufmachen, die Stellen sind im Stellenplan ausgewiesen, der Raum steht bereit, die Betriebserlaubnis ist erteilt. Da wir kein Personal finden, wäre es aber unverantwortlich, hier schon Kinder aufzunehmen. Zurzeit führen wir eine Warteliste (die durch Corona noch erfreulich kurz ist) und werden voraussichtlich erst zum 01.08.2021 die vierte Gruppe eröffnen. Hier haben wir den Glücksfall, dass eine unserer Stipendiatinnen, die im Sommer 2021 fertig wird und unbedingt im Hort arbeiten möchte, schon vorab einen Arbeitsvertrag für den Hort unterschrieben hat. Wir haben auf der Internetseite wieder eine allgemeine Stellenausschreibung für alle Kitas aktiviert und hoffen auf viele Initiativbewerbungen. Der Arbeitsmarkt ist allerdings so gut, dass wir z.B. Springkraftstellen gar nicht oder erst nach langer Vakanz nachbesetzen können. Die Personalsituation ist in den Kitas zurzeit sehr angespannt, die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung bei Erkältungssymptomen verschärft diesen Zustand noch erheblich. Trotzdem sind die meisten Fachkräfte immer noch hochmotiviert und verstehen es hervorragend, mit viel Kreativität und Gelassenheit den Kita-Betrieb aufrecht zu erhalten. Aber man merkt deutlich, dass auch die zuverlässigsten Fachkräfte langsam erschöpft und am Ende ihrer Kräfte sind.
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