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Auszug - Berichterstattung Holcim - Umweltbericht 2021 - Verfüllung des alten Steinbruchs - Projekt CO2-Abscheidung - Stand zum Einsatz des Ersatzbrennstoffs Renotherm
S. Hinrichs von der Werkleitung der Fa. Holcim, trägt zu folgenden Punkten vor:
Umweltbericht 2021 Die Fa. Holcim hält alle in der Genehmigung vorgegebenen Grenzwerte ein. Bei den Halbstundenwerten gibt es einige wenige Überschreitungen, die sich im Rahmen der Zulässigkeit bewegen und die gegenüber der vorherigen Betrachtungsperiode in der Anzahl weniger geworden sind. Die Verfügbarkeit der notwendigen Messgeräte lag bei mehr als 95 % und damit im Rahmen der Vorgaben. Im Zusammenhang mit zukünftigen Maßnahmen im Bruch wurde inzwischen eine Umsiedlung von Kammmolchen vorgenommen, die von externen Fachkräften betreut wird. Ebenso erfolgte eine externe Überprüfung der notwendigen Ersatzpflanzungen. Die Fa. Holcim prüft Begrünungsmaßnahmen auf dem Betriebsgelände, Ergebnisse dazu liegen noch nicht vor. Ebenso gibt es Überlegungen zur Nutzung von PV-Anlagen, wobei der dabei erzeugte Strom u. U. auch über entsprechende Ladestationen den Einwohner*innen Hövers angeboten werden könnte.
Verfüllung des alten Steinbruchs Derzeit ist der Antransport von Boden in größerem Umfang nicht aktuell. Eine Voraussetzung dafür ist u. a. die Verlegung der Bandanlage im Bruch näher an den Ort Höver heran. Hierfür ist bislang keine Genehmigung seitens der Fa. Holcim beantragt worden.
Projekt CO2-Abscheidung Zur Abscheidung von CO² aus dem Abgas wird die Fa. Holcim ein Pilotprojekt durchführen. Hierzu wurden u. a. Fördermittel beantragt. Das Projekt wird in der Mitte des Jahres 2023 starten, da einem vorzeitigen Beginn seitens der Fördermittelstelle zugestimmt wurde.
Stand zum Einsatz des Ersatzbrennstoffs Renotherm Die Genehmigung zur Nutzung von Renotherm wurde zu Beginn des Jahres erteilt. Die sofortige Vollziehung wurde vom Gewerbeaufsichtsamt am 03.03.2022 genehmigt. Seit März 2022 wird dieser Ersatzbrennstoff auch eingesetzt. Der Antransport erfolgt nicht durch den Ort Höver, sondern von der Autobahn über die Kreisstraße direkt ins Werk. Eine Ortsbesichtigung durch den Ortsrat und Interessierte bietet S. Hinrichs an, wobei die Anzahl begrenzt bleiben müsste. Ein Ortstermin mit der Feuerwehr Höver wird darüber hinaus vorgesehen.
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