G. Kraft erläutert anhand einer Präsentation die Entwässerungssituation im Ortsteil Sehnde und stellt die rechtlichen Rahmenbedingungen dar.

Die Röhricht-Biotop-Lebensgemeinschaft genießen einen besonderen Schutz. Bei ständig wasserführenden Gewässern ist davon auszugehen, dass eine Röhricht-Biotop-Lebensgemeinschaft vorhanden ist. Nach dem Naturschutzgesetz ist eine Unterhaltung von Gewässern mit Mahd und Räumung hier nur begrenzt möglich, da die Unterhaltung nur in bestimmten Zeiträumen erlaubt sind und außerhalb dieser Zeiträume eine Genehmigung eingeholt werden muss.

Über den Schwarzen Graben erfolgt die Hauptentwässerung vom Ortsteil Sehnde, auch der Bereich südlich der Peiner Straße (B65). Für den Bereich südlich der B65 fehlt eine Regenrückhaltung, die die Wassermengen gedrosselt weiterleitet. Auch die hohe Versiegelung der Flächen führt zu einer großen Menge von Niederschlagswasser, welches die Regenwasserkanäle und Gräben aufnehmen müssen.

Nach den Niederschlagsereignissen der letzten Woche wurde eine Genehmigung zur Mahd und Räumung des Grabens eingeholt. Die Mahd ist inzwischen erfolgt.

Ein Ingenieurbüro wurde beauftragt die Entwässerungsproblematik im Ortsteil Sehnde zu beurteilen und Lösungen zu suchen. Das Gutachten des Ingenieurbüros wird zu gegebener Zeit im Fachausschuss vorgestellt.