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Ratsinformationssystem
Vorlage - 2019/0506
Beschlussvorschlag:a) Der Ortsrat Ilten empfiehlt dem Rat den Beschluss zu d) zu fassen. b) Der Fachausschuss Schule, Sport, Kultur und Soziales empfiehlt dem Rat den Beschluss zu d) zu fassen. c) Der Verwaltungsausschuss empfiehlt dem Rat den Beschluss zu d) zu fassen. d) Der Rat der Stadt Sehnde beauftragt die Verwaltung zu prüfen, welche baulichen Erweiterungsmöglichkeiten noch auf dem Schulgrundstück möglich sind.
Sachverhalt:Die Wilhelm-Raabe-Schule ist am Standort Ilten als verlässliche Grundschule auf eine 2-zügige Beschulung ausgelegt. Seit dem Schuljahr 2018/2019 werden jedoch erstmalig 9 Klassen unterrichtet. Die 9. Klasse ist in einem eigens dafür aufgestellten Container untergebracht. Der Schule ist ein Hort mit 60 Betreuungsplätzen angegliedert. Aufgrund der Anmeldesituation im Hortbereich zum Schuljahr 2019/2020 hat der Rat in seiner Sitzung vom 28.02.2019 beschlossen ab dem kommenden Schuljahr durch eine Doppelnutzung des Klassenraumcontainers die Einrichtung einer weiteren Hortgruppe mit 12 zusätzlichen Plätzen zu ermöglichen (Vorlage 2019/0476). Der Hort ist ebenfalls in Containern untergebracht. Die Baugenehmigung für die Container endet zum 31.07.2020. Eine Verlängerung am jetzigen Standort wird von der Region nicht genehmigt. Die Schule selbst hat einen Raumfehlbedarf; da u.a Fachunterrichtsräume für Musik und Computer nicht vorhanden sind (Anlage). Es gibt keine Mensa, stattdessen nur eine kleine Ausgabeküche. Die Hortkinder essen in der Pausenhalle Entwicklung der Schülerzahlen Der Einzugsbereich der Grundschule ist die Ortschaft Ilten. Mit Stand 01.02.2019 werden in den kommenden Jahren folgende Schülerzahlen erwartet: Hierbei unberücksichtigt sind mögliche Baugebiete. Die Zahl der Schülerinnen und Schüler ist mit ca. 172 – 177 relativ konstant. Spätestens zum Schuljahr 2022 / 2023 ist erneut mit einer 3. ersten Klasse zu rechnen. Es ist daher zu entscheiden, ob nicht bei einer Erweiterung auch zwei zusätzliche Klassenräume geschaffen werden sollten, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Schulische Entwicklungsalternativen Sollte sich die Schule mittelfristig zu einer Ganztagsschule mit nachschulischem Betreuungsangebot entwickeln, wäre im Vorfeld zu prüfen, ob dies auf dem Gelände überhaupt möglich ist. Denkbar wäre eine bauliche Erweiterung im nördlichen Grundstücksbereich, bzw. eine „Aufstockung“ der jetzigen Pausenhalle. Alternativ wäre es auch möglich das jetzige Konzept mit Hort beizubehalten. In diesem Fall ist ein neuer Standort zu finden und mittelfristig darüber zu entscheiden, ob es ein Hortgebäude (vergleichbar dem Bauvorhaben an der Astrid-Lindgren-Schule) geben soll, oder ob sich die Grundschule zur Ganztagsschule entwickeln wird mit einem angegliederten nachschulischen Betreuungsangebot.
Bauliche Möglichkeiten: Das Flurstück 132/021 auf dem die Schule und die Feuerwehr stehen, hat eine Gesamtgröße von 7.643 m², wovon rund 1.200 m² auf die Feuerwehr und rund 1.300 m² auf den angrenzenden Parkplatz und die Grünanlage entfallen. Die Restgröße von 5.100 m² ist vergleichbar mit dem Grundstück der GTS Höver (ohne Sport- und Schwimmhalle). Es wäre zunächst zu prüfen, ob der „schulische“ Raumbedarf noch auf dem Schulgrundstück angeordnet werden kann. Ferner sollte durch einen Fachplanungsbüro geprüft werden, ob der beigefügte Raumbedarf der Schule auf dem Grundstück unterzubringen ist. Im Anschluss wäre dann politisch und in Abstimmung mit der Schule zu beraten, ob und in welchem Umfang (Aufstellung eines Raumprogrammes) eine Realisierung erfolgen soll. Zunächst wird jedoch um Erteilung der Planungsaufträge gebeten.
Finanzielle Auswirkungen:
Anlage/n:Zusammenstellung Raumbedarf
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