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Ratsinformationssystem
Vorlage - 2019/0587
Beschlussvorschlag:a) Der Fachausschuss Finanzen, Steuerung und Innere Dienste empfiehlt den Beschluss zu c) zu fassen b) Der Verwaltungsausschuss empfiehlt den Beschluss zu c) zu fassen c) Der Rat der Stadt Sehnde beauftragt die Verwaltung, die Netzverkabelung öffentlich auszuschreiben, entsprechende Angebote einzuholen und dem wirtschaftlichsten Anbieter den Auftrag 2019 zu erteilen. Die entsprechenden Haushaltsmittel werden im Rahmen der Haushaltsberatung 2020 zur Verfügung gestellt.
Sachverhalt:Bei dem Bau des Rathauses 1976 waren EDV-Anlagen und vor allem vernetzte EDV-Anlagen nicht üblich. Die Büros wurden im Laufe der Zeit per Kupferdatenleitungen in den Flurdecken am Serverraum angebunden. Dabei erfolgte sowohl der Aufbau des Serverraums als auch die Datenverkabelung jeweils nach Bedarf in vielen kleinen, nicht aufeinander abgestimmten Einzelprojekten.
Das aktuelle System entspricht nicht mehr den aktuellen Standards und beinhaltet keine Reservekapazitäten. Für jeden Umzug und jede Einrichtung eines neuen Arbeitsplatzes ist eine zeit- und kostenaufwendige Neuverkabelung durch Fremdfirmen notwendig. Außerdem genügt die aktuelle Verkabelung nicht mehr den Ansprüchen an heutiges effizientes Arbeiten. Häufig ist das interne Netz überlastet. Das verlangsamt die Arbeit und bindet Personalkapazitäten.
Bei den Überlegungen für eine Neuverkabelung spielt auch der Brandschutz eine wichtige Rolle. Die alte Verkabelung entspricht nicht mehr den aktuellen Brandschutzbestimmungen. Weder in den Seitenkanälen der Räumlichkeiten noch in den Flurdecken. Anforderungen wie Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit stehen in der heutigen Zeit im Vordergrund. Aufgrund dieser Aspekte und der im Konzept „digitale Verwaltung“ dargestellten Projekte und Maßnahmen besteht ein akuter und umfassender Modernisierungsbedarf. Eine hausinterne Verkabelung, die neuen technischen Standards entspricht, ist die Grundlage für eine gut funktionierende und zuverlässige IT-Landschaft. Das Kostenvolumen wird sich nach ersten Schätzungen ca. in Höhe von 100.000 – 130.000 € bewegen.
Die Zahlung der Aufwendungen erfolgt aus dem Budget „Bauunterhaltung“ des Fachdienstes Gebäudewirtschaft.
Finanzielle Auswirkungen:
Anlage/n:
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