Gemäß § 3 der Eigenbetriebsverordnung in Verbindung mit § 11 der Betriebssatzung und § 5 der Dienstanweisung für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Sehnde hat die Betriebsleitung den Betriebsausschuss mindestens halbjährlich über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen des Eigenbetriebes schriftlich zu unterrichten.

Von daher wird dem Fachausschuss Finanzen, Steuerung, Innere Dienste als Betriebsausschuss, der Zwischenbericht über die wirtschaftliche Lage der Stadtentwässerung für das 2. Halbjahr 2019 als Anlage zu dieser Beschlussvorlage vorgelegt. Nach dem Haushaltsplan 2019 war zum Haushaltsausgleich eine Entnahme aus der Gebührenausgleichsrücklage in Höhe von 600.600 € vorgesehen. Nach dem vorliegenden vorläufigen Zwischenergebnis der Finanzbuchhaltung wird der Gebührenausgleichsrücklage voraussichtlich ein Betrag in Höhe von 86.231 € entnommen. Hierbei sei darauf hingewiesen, dass es sich noch nicht um das Ergebnis der Wirtschaftsrechnung und damit der Kostenrechnung handelt. Erst wenn dieses Ergebnis ermittelt ist, können Schlüsse auf Überschüsse bzw. Fehlbeträge des Jahres 2019 gezogen werden, die relevant für die Gebührenhöhe sind.

Der Hauptgrund für die Verbesserung ist im Wesentlichen auf ein geringer ausgefallenes Betreiberentgelt infolge geringerer Investitionstätigkeit zurückzuführen.

Die Ansätze und Ergebnisse sind im anliegenden Zwischenbericht, der die Ergebnisrechnung, sowie die Erläuterungen zur Ergebnisrechnung und zum Betreiberentgelt beinhaltet aufgeführt. Detaillierte Ausführungen zu den Einzelpositionen werden im Rahmen der Sitzung des Fachausschusses vorgetragen. Dieses Zwischenergebnis stellt eine Tendenz des Jahresabschlusses 2019 dar. Im Rahmen der Abschlussbuchungen und etwaiger Änderungen, die durch die Prüfung des Rechnungsprüfungsamtes festgestellt werden, kann und wird es noch zu Abweichungen und Änderungen im Jahresergebnis kommen.

- Zwischenbericht Eigenbetrieb Stadtentwässerung Sehnde, 2. Halbjahr 2019