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Vorlage - 2020/0802-1
Beschlussvorschlag:Zur Beratung Sachverhalt:Entsprechend dem Wohnraumkonzept der Region Hannover von 2019 ergibt sich für die Stadt Sehnde für den Zeitraum 2016 bis 2025 ein Bedarf von 400 Wohneinheiten (WE) insgesamt, d. h. ca. 40/Jahr. Nach den Vorstellungen der Region Hannover idealer Weise je zu gleichen Anteilen in Einfamilien- (EFH) und Mehrfamilienhäusern (MFH).
Bereits bei der Erstellung des Wohnraumkonzeptes für die Region Hannover wurde von Seiten der Stadt Sehnde auf das strategische Ziel einer Nettozuwanderung von rund 100 Personen und einem damit einhergehenden Bedarf von mindestens ca. 60 WE/Jahr hingewiesen.
Bis heute wurden in Sehnde seit 2016 insgesamt bereits gut 540 WE (rund 260 in EFH, 240 in MFH, 40 WE in geförderten MFH) geschaffen. Allein für den Geschosswohnungsbau gibt es in verbindlich überplanten Bereichen ein weiteres Potential von ca. 170 WE, wovon sich mehr als 90 WE bereits in der Realisierungsphase befinden und darüber hinaus 14 WE als geförderter Wohnraum geplant sind.
Im aktuell in der Umsetzung befindlichen Baugebiet „Rethmar West“ als kommunales Bauland sind Flächen für den Geschosswohnungsbau in einer Größe für ca. 64 WE vorgesehen. Für die Vermarktung dieser Flächen ist es beabsichtigt, Vergabekriterien zu entwickeln, die u. a. den Aspekt des kostengünstigen Wohnens beinhalten. Eine Beratung in den Gremien hierzu wird zu gegebener Zeit erfolgen.
Bei der Entwicklung weiterer Siedlungsflächen wird mit den jeweiligen Erschließungsträgern eine vertragliche Regelung zu Beginn des Planungsprozesses getroffen, die die Planziele auch im Hinblick auf den Geschosswohnungsbau beinhaltet. Diese Verträge werden zusammen mit den Erschließungsverträgen zur Beratung vorgelegt.
Finanzielle Auswirkungen:
Anlage/n:Antrag der Gruppe SPD-B‘90/Die Grünen zur Schaffung mehr bezahlbaren Wohnraum in Sehnde
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