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Vorlage - 2024/0434
Beschlussvorschlag:zur Beratung Sachverhalt:
"Niederdeutsch gehört zum Land Niedersachsen" - unter diesem Motto hat sich der Niedersächsische Heimatbund erneut an die Landesregierung gewandt, um sich für die Benennung, Unterstützung bzw. strukturelle Einbindung von Plattdeutschbeauftragten auf kommunaler Ebene einzusetzen. Das Niederdeutsche wird immer noch in allen Landesteilen Niedersachsens gesprochen, wenn auch im Norden des Landes die hauptsächlichen Gebiete der alltäglichen Verwendung dieser Sprache bestehen. Sowohl die niederdeutsche Sprache als auch das Saterfriesische werden zudem durch die europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen geschützt.
Um erfolgreich, flächendeckend und nachhaltig diesem Schutzanspruch nachzukommen, bedarf es eines guten, zuverlässigen Netzwerkes, einer verantwortlichen Organisation sowie klar strukturierter Maßnahmen. Beauftragte, die in den Kommunen als Ansprechpartner, Botschafter und Fürsprecher für das Fortbestehen und die Förderung der niederdeutschen Sprache tätig sind, können das Niederdeutsch auch in den südlichen Landesteilen repräsentieren und damit stärken bzw. als wichtigen Teil unserer Landesidentität erhalten.
Um dies zu gewährleisten hat sich die Landesbeauftragte beim Amt für regionale Landesentwicklung Leine – Weser zunächst an die Region Hannover und andere Landkreise gewandt, mit der Bitte den Wunsch nach Bestellung von Plattdeutschbeaftragten im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung an die kreis- bzw regionsangehörigen Kommunen weiterzuleiten.
Es ist zu beraten, ob die Verwaltung mit der Aufgbae betraut werden soll, eine/einen Plattdeutschbeauftragte/n zu suchen und ggf. zu bestellen.
Finanzielle Auswirkungen:
Anlage/n:
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