Eine umfassende Dorfentwicklungsplanung mit intensiver Bürgerbeteiligung, die fachliche Betreuung der Antragsteller und die Förderung investiver Vorhaben sind die bewährten Instrumente in Niedersachsen.
Fördermittel erhalten öffentliche und private Antragsteller in den Dörfern, die in das Dorferneuerungsprogramm des Landes Niedersachsen aufgenommen worden sind.
Gefördert werden können:
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Gestalterische, städtebauliche und landschaftspflegerische Betreuung sowie investive Vorhaben. Dazu gehören:
- Verbesserung der innerörtlichen Verkehrsverhältnisse,
- Gestaltung dörflicher Freiflächen, Plätze und Ortsränder,
- Erhaltung und Gestaltung von ortsbildprägenden oder landschaftstypischen Gebäuden,
- Umnutzung von ortsbildprägender oder landschaftstypischer Gebäuden zu einem anderen Nutzungszweck,
- Revitalisierung ungenutzter oder leerstehender Gebäude
- Schaffung von Freizeit- und Naherholungseinrichtungen,
- Schaffung dorfgemäßer Gemeinschaftseinrichtungen,
- Schaffung von Mehrfunktionshäusern,
- Erwerb von bebauten Grundstücken in Verbindung mit zuvor aufgeführten Vorhaben.
Die Höhe der Förderung beträgt
- bei Gemeinden und gemeinnützigen juristischen Personen bis zu 63 %,
- bei öffentlich-rechtlichen Zuwendungsempfängern 35 % der zuwendungsfähigen Ausgaben,
- bei sonstigen Zuwendungsempfängern 25 % der zuwendungsfähigen Ausgaben. Bei privaten Zuwendungsempfängern wird eine Höchstfördersumme von 50.000 Euro gewährt. Bei einigen der o. g. Vorhaben gibt es auch höhere Fördersummen.
Die Fördersätze können sich um 5 für private und 10 Prozentpunkte für öffentliche Antragsteller erhöhen, wenn mit dem Vorhaben Ziele eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes oder eines Regionalentwicklungskonzeptes nach Leader umgesetzt werden.