Die Stadt Sehnde will die Bedingungen für das zu Fuß Gehen verbessern und nimmt daher an dem Angebot des Mobilnetzwerks Hannovers teil, sogenannte Fußverkehrs-Checks vor Ort durchzuführen. Die Fußverkehrs-Checks bringen die Förderung des Fußverkehrs auf lokaler Ebene entscheidend voran und rücken die Belange der zu Fuß Gehenden stärker in das Bewusstsein von Politik und Verwaltung. Sehnde ist eine von 20 Kommunen der Region Hannover, die an dem Projekt durch Begleitung des Mobilnetzwerks und einem Fachbüro aus Dortmund teilnehmen.
Gestartet wurde mit einem Auftaktworkshop, bei dem nach einer allgemeinen Erläuterung des Projektablaufs und einer Einführung in das Thema Fußverkehr, Themen und Routen für eine Begehung vorgeschlagen und gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Verwaltung, Verbänden sowie den Bürger*innen diskutiert wurden. Der Auftaktworkshop in Sehnde hat am 08.09.2023 stattgefunden. Die Dokumentation steht unten zum Download bereit.
Kern des Fußverkehrs-Checks ist eine Begehung, bei der die Situation für Fußgängerinnen und Fußgänger vor Ort analysiert und bewertet wird. Gemeinsam werden Ideen und Lösungsansätze für Probleme entwickelt. Typische Fragestellungen sind zum Beispiel: Wo ist der Gehweg zu eng, wo eine sichere Straßenquerung erforderlich, wo eine (bessere) Beleuchtung sinnvoll? Um passende und hilfreiche Maßnahmen zu entwickeln, will die Stadt Sehnde viele unterschiedliche Meinungen einbeziehen. Je mehr Bewohner*innen aus Sehnde zu Fuß gehen und das Auto stehen lassen, desto eher sinken Schadstoff- und Lärmbelästigung und umso mehr verbessert sich die Aufenthalts- und Luftqualität.
Die Ortsbegehung im Rahmen des Fußverkehrs-Checks fand am 22.09.2023 statt. Gestartet wurde um 16:00 Uhr an der Grundschule Breite Straße. Für die Begehung sind ca. 2 Stunden eingeplant. Folgende Begehungsroute wurde im Rahmen des Auftaktworkshops erarbeitet:
Bei einem Abschlussworkshop im Dezember 2023 wurden die Inhalte und Ergebnisse der Begehungen zusammenfassend vorgestellt und erste Lösungsansätze und mögliche Maßnahmen vertieft erörtert.
Nähere Informationen zum Projektverlauf erhalten Sie beim Auftaktworkshop und im Internet auf den Seiten des Mobilnetzwerks