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Pflegepatenschaften
Im Stadtgebiet von Sehnde gibt es eine Vielzahl von Bäumen, Pflanzbeeten, Grünstreifen und anderen kleinteiligen Begrünungen, die für ein angenehmes Wohnumfeld sorgen sollen. Diese Kleinstrukturen prägen das Ortsbild, verbessern das Kleinklima und dienen nicht zuletzt auch als Lebensraum für zahlreiche Tierarten. Die Pflege dieser Flächen ist für die Stadt Sehnde aber in der Regel sehr aufwendig.
In Einzelfällen sind schon Anwohner*innen an die Stadt herangetreten, um ein nahegelegenes Stück Grünfläche oder Baumscheiben in Pflege zu nehmen und bei der Gestaltung mitzuwirken. Vereinzelt wurden in der Vergangenheit auch schon verschiedene Verträge abgeschlossen und auch Patenschaften vergeben wie in der Abbildung im Bode-Ring in Rethmar.
© Stadt SehndeMit Hilfe der Verträge möchte die Stadt Sehnde eine größere Zahl von Bürgerinnen und Bürger ansprechen, „grüne Patenkinder“ zu betreuen. Diese Betreuung kann sehr unterschiedlich aussehen von Rasenmahd, Unratentfernung, Heckenschnitt, Baumscheibenbepflanzung bis hin zum Wässern.
Ziel ist einerseits eine stärkere Identifikation der Sehnder und Sehnderinnen mit ihrem Stadtumfeld und andererseits natürlich auch eine Aufbesserung des Stadtbildes sowie eine Entlastung des städtischen Baubetriebshofes. Nicht unterschätzt werden darf bei Patenschaften die Kontrolle der Flächen, die einen Schutz vor Vandalismus bietet.
Eine Grünpatenschaft kann von Interessierten übernommen werden. Es können eigene Vorschläge für Pflegeflächen bzw. Bäumen gemacht werden oder die Stadt bietet „Patenkinder“ an.
Für Naturschutzflächen, die als Ausgleich für die Eingriffe in den Naturhaushalt festgesetzt sind, werden keine Patenschaften mehr vergeben. In den letzten Jahren hat sich immer wieder gezeigt, dass diese Flächen häufig als Gartenerweiterung genutzt wurden und eher intensiv als extensiv gepflegt wurden.
Hier können Sie eine Pflegepatenschaft beantragen: