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Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED
Gemeinsam mit dem Energieversorger Avacon hat die Stadt 1526 Natriumdampflampen auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Die neuen LED-Leuchten haben eine deutlich höhere Energieeffizienz und damit einen geringeren Energieverbrauch als die alten Laternen. Sehnde spart dadurch rund 558.757 Kilowattstunden Strom pro Jahr, das entspricht etwa 234 Tonnen CO2.
Außerdem sind die neuen LEDs wesentlich langlebiger und wartungsärmer als die alten Leuchten. Ein weiterer Vorteil ist die intelligente Steuerung. Jede Straßenlaterne kann zentral angesteuert werden. Je nach Wunsch der Stadt und der Anwohnerinnen und Anwohner kann die Lichtstärke reduziert oder erhöht werden. „Bei den neuen LED-Leuchten haben wir nicht nur auf Energieeffizienz und Aufenthaltsqualität für die Sehnderinnen und Sehnder geachtet, auch die Natur profitiert von der neuen Beleuchtung“, erklärt Tilman Scheuer, Projektverantwortlicher bei Avacon. „Die Leuchten sind nach oben abgeschirmt und strahlen kein Licht in den Nachthimmel. Inzwischen weiß man, dass die so genannte Lichtverschmutzung einen erheblichen negativen Einfluss auf nachtaktive Tiere hat“, so Scheuer weiter. Zudem sei die Lichtfarbe so angepasst worden, dass sie auch auf Insekten weniger anziehend wirke.
Auch Bürgermeister Olaf Kruse betont die Bedeutung der Maßnahme für den Klima- und Naturschutz: „Die Umrüstung unserer Straßenlaternen auf LED ist ein wichtiger Schritt für den Schutz unserer Umwelt und unserer Zukunft."