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Kommunale Wärmeplanung
Sehnde erarbeitet die Kommunale Wärmeplanung
Bis 2045 soll Deutschland klimaneutral heizen. Grundlage hierfür ist das Wärmeplanungsgesetz, das zusammen mit dem Gesetz für erneuerbares Heizen am 1. Januar 2024 in Kraft getreten ist. Niedersachsen verfolgt mit dem Niedersächsischen Klimagesetz (NKlimaG) noch ambitioniertere Ziele und strebt eine Treibhausgasneutralität bis zum Jahr 2040 an. Das wesentliche Instrument zur Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung ist die sogenannte Kommunale Wärmeplanung (tolles Erklärvideo).
Die Kommunale Wärmeplanung konzentriert sich auf die Wärmeversorgung, die konzeptionell in der Fläche zu betrachten ist. Demnach wird sie für das gesamte Stadtgebiet mit allen zugehörigen Ortsteilen erstellt, sodass sie auch wesentliche Rahmenbedingungen für das Energetische Quartierskonzept Bolzum-Wehmingen schafft und eng mit diesem verzahnt ist. Zentrales Ziel der Kommunalen Wärmeplanung ist eine ortsabhängige Ermittlung des besten Weges zu einer kosteneffizienten, klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung. Am Ende des Prozesses steht eine Handlungsstrategie mit einem Maßnahmenkatalog. Die Kommunale Wärmeplanung soll den Bürger*innen und Unternehmen als wesentliche Entscheidungsgrundlage für ihre eigene Wärmeversorgungsplanung dienen.
© Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen
Für die Stadt Sehnde ist die Kommunale Wärmeplanung noch nicht verpflichtend und damit noch durch öffentliche Mittel förderfähig. Jedoch wird sie durch das Niedersächsische Klimagesetz zukünftig zur Pflichtaufgabe werden. Somit entlastet das frühzeitige Handeln den kommunalen Haushalt. Zur Erarbeitung der Kommunalen Wärmeplanung beauftrage die Stadt Sehnde bereits im Juni 2024 einen externen Dienstleister. Aktuell steht er mit dem ersten grundlegenden Schritt, der Bestandsanalyse, kurz vor dem Abschluss (Stand: 12/2024).
Alles Aktuelle und geplante Veranstaltungen zum Thema Kommunale Wärmeplanung finden Sie unter den gleichnamigen Rubriken direkt auf der Homepage. Weitere allgemeine Informationen zum Thema finden Sie hier:
Informationen der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen
Informationen des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Für alle fachlichen Fragen und Anregungen steht Ihnen der Klimaschutz- u. Sanierungsmanager Timo Rogge als erster Ansprechpartner gern zur Verfügung.
Häufige Fragen (FAQ)