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Auszug - Bauliche Erweiterung der Kooperativen Gesamtschule Sehnde
Herr Wehrbein führt ausführlich in die vorliegende Vorlage ein.
Herr Kruse weist darauf hin, dass der Fachbereichsausschuss Bürgerservice über die für die Erschließung notwendigen Räumlichkeiten entscheidet und nicht für die eigentliche Baumaßnahme zuständig ist.
Herr Rösner stellt die zur Verfügung stehenden möglichen Standortvarianten anhand einer PowerPoint-Präsentation vor und weist auf die Vor- und Nachteile der Alternativen 1 bis 5 hin.
Der Ausschuss tritt in die Diskussion ein.
Herr Ostermeyer fragt an, wieviel Bäume bei der Variante 1 gefällt werden müssen.
Herr Marotzke fragt an, in welcher Höhe die Stadt Sehnde das Bonhoefferhaus erworben hat. Herr Kruse antwortet, dass Kosten für Erwerb und Umbau in Höhe von ca. 500.000,00 € entstanden sind.
Herr Kracke fragt an, ob auch 3- geschossig gebaut werden kann. Herr Rösner antwortet, dass dieses möglich ist. Eine Bauvoranfrage wurde noch nicht gestellt.
Herr Kracke fragt an, ob bei Variante 4 durch den Verlust der Schulhoffläche noch ausreichend Freifläche für die vielen Schülerinnen und Schüler vorhanden ist. Herr Wehrbein antwortet, dass die Schulhoffläche dann wieder erweitert wird und mit zu planen ist.
Weiter fragt Herr Kracke, ob teilweise in den Wendehammer gebaut werden kann. Herr Rösner erwidert, dass das nicht möglich ist, weil die Feuerwehrzufahrten erhalten bleiben müssen. Er merkt an, dass bei allen stattfindenden Maßnahmen genügend Freifläche für Freizeit und Pausen einzuplanen sind.
Herr Ostermeyer fragt, wieviel Quadratmeter Freifläche ein Schüler benötigt. Herr Wehrbein antwortet, dass pro Kind 2-5 Quadratmeter erforderlich sind.
Frau Dohrs fragt, ob die Parkplatzsituation geklärt ist. Herr Rösner teilt mit, dass dies geklärt ist.
Herr Marotzke schlägt die Variante 5 vor.
Herr Wehrbein weist darauf hin, dass sich alle Varianten in der Vorplanung also im Stadium der Studien befinden.
Herr Kruse gibt Herrn Milde Gelegenheit sich zu den vorgestellten Varianten zu äußern.
Herr Milde bedankt sich für die bisherigen Vorstellungen und dass der Raumbedarf für den Mindeststandard erkannt wurde. Er weist darauf hin, dass der Raumbedarf für das Darstellende Spiel weiter benötigt wird, in eventuell einer Größe von 120 qm. Aus schulischer Sicht ist es auch wichtig, dass ein Standort nicht außerhalb des Geländes der KGS gewählt wird und für die Jugendlichen die Nähe des Freizeitheimes vorhanden ist. Die Alternativen 2 und 5 sind aus Sicht der Schulleitung und Lehrkräften sinnvoll und ein 3-geschossiger Neubau kein Hinderungsgrund.
Herr Sardar Amiri schlägt die Parkplätze an der Sporthalle als Baufläche für die bauliche Erweiterung vor. Herr Rösner erwidert, dass diese Fläche nicht ausreichend ist.
Herr Hoffmann weist darauf hin, dass alle Varianten einem Architekten übergeben werden können, ohne dass dieser den endgültigen Auftrag erhält.
Herr Schmahlstieg verlässt die Sitzung.
Herr Kruse regt an, einen 3-geschossigen Neubau zwischen Mensa und Glockenturm zu bauen, ohne eine große Anzahl von Bäumen im Papenholz zu fällen.
Herr Steinhoff ergänzt zu dieser Variante, dass das Bonhoefferhaus mit der Krippe bestehen bleibt.
Frau Thomaier merkt an, dass die KGS eine hohe Schülerzahl ausweist und bemängelt, dass dort die Freiflächen für Freizeit und Pausen fehlen. Sie regt an, ernsthaft über einen anderen Standort oder über den Bau einer 2. Schule auf der Freifläche in der Chausseestr. oder in Ilten nachzudenken und stellt folgenden Antrag:
Prüfung eines neuen Schulstandortes in Sehnde, Ilten oder Rethmar, Ermittlung des Bedarfes für eine Integrierte Gesamtschule (3-zügig bis zur 10. Klasse); mit der Option der Erweiterungsfähigkeit. Der Bürgermeister wird gebeten, zu prüfen, ob ein weiter Schulstandort in der Stadt Sehnde ausgewiesen werden kann. Der Bedarf für eine zunächst 3-zügige (18 AUR) Schule wird ermittelt.
Abstimmungsergebnis:
1 Ja-Stimme
9 Nein-Stimmen
0 Enthaltungen
Herr Marotzke stellt folgenden Antrag:
Der Fachbereichsausschuss Bürgerservice empfiehlt einen Neubau zwischen dem Bonhoefferhaus und der Mensa/Sporthalle (Alternative 5).
Abstimmungsergebnis:
5 Ja-Stimmen
3 Nein-Stimmen
2 Enthaltungen
Herr Ostermeyer gibt bei einem anderen Standort zu bedenken, dass das geplante Selbstlernzentrum und das Brandschutzkonzept bereits erhebliche Kosten verursacht haben.
Herr Wehrbein merkt an, dass in einer vorangegangenen Sitzung des Fachbereichsausschusses Bürgerservice der Standort Schützenplatz abgelehnt wurde und eine IGS in der Stadt Sehnde nicht genehmigungsfähig ist.
Herr Kruse bedankt sich für die Erstellung der Entscheidungsmatrix Standortfindung und beantragt, dass der Raum für das Darstellende Spiel zu ersetzen ist, genügend Freiflächen für die Pausen und Freizeit der Schüler und Schülerinnen zur Verfügung gestellt werden und ausreichend Plätze zum Abstellen der Fahrräder angelegt werden. Über die zukünftige Freizeitfläche, die zurzeit durch mobile Raumeinheiten blockiert wird, sollen Planungen erfolgen.
Abstimmungsergebnis:
10 Ja-Stimmen
0 Nein-Stimmen
0 Enthaltungen
Herr Kruse schlägt eine weitere Alternative vor und stellt folgenden Antrag:
Der Fachbereichsausschuss Bürgerservice empfiehlt einen 3- geschossigen Neubau zwischen dem Bonhoefferhaus und der Mensa/Sporthalle in Richtung des Wendehammers (Alternative 6).
Abstimmungsergebnis:
6 Ja-Stimmen
0 Nein-Stimmen
4 Enthaltungen
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